Studie zum Leichtputz- und Entschwefelungsgipsmörtel

Entschwefelungsgips ist ein industrieller Nebenproduktgips, der durch Entschwefelung und Reinigung des Rauchgases, das nach der Verbrennung von schwefelhaltigem Brennstoff entsteht, durch feine Kalk- oder Kalksteinpulveraufschlämmung gewonnen wird. Seine chemische Zusammensetzung ist die gleiche wie die von natürlichem Dihydratgips, hauptsächlich CaSO4·2H2O. Derzeit wird die Stromerzeugungsmethode meines Landes immer noch von der Kohleverstromung dominiert, und das von Kohle bei der thermischen Stromerzeugung emittierte SO2 macht mehr als 50 % der jährlichen Emissionen meines Landes aus. Eine große Menge an Schwefeldioxidemissionen hat zu schwerwiegenden Umweltverschmutzungen geführt. Der Einsatz der Rauchgasentschwefelungstechnologie zur Erzeugung von entschwefeltem Gips ist eine wichtige Maßnahme zur Lösung der technologischen Entwicklung kohlebefeuerter Industrien. Unvollständigen Statistiken zufolge hat der Ausstoß von nassem entschwefeltem Gips in meinem Land 90 Millionen t/a überschritten, und die Verarbeitungsmethode für entschwefelten Gips ist hauptsächlich angehäuft, was nicht nur Land beansprucht, sondern auch eine enorme Ressourcenverschwendung verursacht.

 

Gips hat die Funktionen von geringem Gewicht, Lärmreduzierung, Brandschutz, Wärmedämmung usw. Er kann in der Zementproduktion, der Baugipsproduktion, der Dekorationstechnik und anderen Bereichen eingesetzt werden. Gegenwärtig haben viele Wissenschaftler Untersuchungen zum Verputzen von Gips durchgeführt. Die Forschung zeigt, dass Gipsputzmaterial Mikroausdehnung, gute Verarbeitbarkeit und Plastizität aufweist und herkömmliche Putzmaterialien für die Innenwanddekoration ersetzen kann. Studien von Xu Jianjun und anderen haben gezeigt, dass entschwefelter Gips zur Herstellung leichter Wandmaterialien verwendet werden kann. Studien von Ye Beihong und anderen haben gezeigt, dass der aus entschwefeltem Gips hergestellte Putzgips für die Putzschicht der Innenseite der Außenwand, der inneren Trennwand und der Decke verwendet werden kann und häufige Qualitätsprobleme wie Schalenbildung und Rissbildung lösen kann traditioneller Putzmörtel. Leichtputzgips ist ein neuartiger umweltfreundlicher Putzstoff. Es besteht aus Halbhydratgips als Hauptzementmaterial und wird durch Zugabe von Leichtzuschlagstoffen und Zusatzmitteln hergestellt. Im Vergleich zu herkömmlichen Zementputzmaterialien ist es nicht leicht zu reißen und zu kleben. Gute Bindung, gute Schrumpfung, Grün- und Umweltschutz. Die Verwendung von entschwefeltem Gips zur Herstellung von Halbhydratgips löst nicht nur das Problem des Mangels an natürlichen Baugipsressourcen, sondern realisiert auch die Ressourcennutzung von entschwefeltem Gips und erreicht den Zweck des Schutzes der ökologischen Umwelt. Basierend auf der Untersuchung von entschwefeltem Gips werden in diesem Artikel daher die Abbindezeit, die Biegefestigkeit und die Druckfestigkeit getestet, um die Faktoren zu untersuchen, die die Leistung von leichtgewichtigem, entschwefeltem Gipsmörtel beeinflussen, und eine theoretische Grundlage für die Entwicklung von leichtgewichtigem Gipsmörtel zu liefern. Gewichtsputz-Entschwefelungs-Gipsmörtel.

 

1 Experiment

 

1.1 Rohstoffe

Entschwefelungsgipspulver: Halbhydratgips, der durch Rauchgasentschwefelungstechnologie hergestellt und kalziniert wird. Seine grundlegenden Eigenschaften sind in Tabelle 1 aufgeführt. Leichter Zuschlagstoff: Es werden verglaste Mikrokügelchen verwendet. Die grundlegenden Eigenschaften sind in Tabelle 2 aufgeführt. Verglaste Mikrokügelchen werden im Verhältnis 4 gemischt %, 8 %, 12 % und 16 %, bezogen auf das Massenverhältnis von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel.

 

Verzögerer: Verwenden Sie Natriumcitrat, ein reines Reagenz für die chemische Analyse. Natriumcitrat basiert auf dem Gewichtsverhältnis von leicht verputzendem, entschwefelndem Gipsmörtel und das Mischungsverhältnis beträgt 0, 0,1 %, 0,2 %, 0,3 %.

Celluloseether: Verwenden Sie Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), die Viskosität beträgt 400, HPMC basiert auf dem Gewichtsverhältnis von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel und das Mischungsverhältnis beträgt 0, 0,1 %, 0,2 %, 0,4 %.

 

1.2 Testmethode

Der Wasserverbrauch und die Abbindezeit der Standardkonsistenz von entschwefeltem Gips beziehen sich auf GB/T17669.4-1999 „Bestimmung der physikalischen Eigenschaften von Baugipsputz“, und die Abbindezeit von leicht verputztem entschwefeltem Gipsmörtel bezieht sich auf GB/T 28627- 2012 „Gipsputz“ wird durchgeführt.

Die Biege- und Druckfestigkeiten von entschwefeltem Gips werden gemäß GB/T9776-2008 „Building Gypsum“ ermittelt und die Proben mit einer Größe von 40 mm × 40 mm × 160 mm geformt und die 2-Stunden-Festigkeit bzw. Trockenfestigkeit gemessen. Die Biege- und Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel wird gemäß GB/T 28627-2012 „Plasting Gypsum“ ermittelt und die Festigkeit der natürlichen Aushärtung für 1 Tag bzw. 28 Tage gemessen.

 

2 Ergebnisse und Diskussion

2.1 Der Einfluss des Gipspulvergehalts auf die mechanischen Eigenschaften von Leichtputz-Entschwefelungsgips

 

Die Gesamtmenge an Gipsmehl, Kalksteinmehl und Leichtzuschlagstoff beträgt 100 %, die Menge an festen Leichtzuschlagstoffen und Zusatzmitteln bleibt unverändert. Wenn die Menge an Gipspulver 60 %, 70 %, 80 % und 90 % beträgt, führt die Entschwefelung zu einer Verbesserung der Biege- und Druckfestigkeit des Gipsmörtels.

 

Sowohl die Biegefestigkeit als auch die Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel nehmen mit zunehmendem Alter zu, was darauf hindeutet, dass der Hydratationsgrad von Gips mit zunehmendem Alter ausreichender wird. Mit der Zunahme von entschwefeltem Gipspulver zeigten die Biegefestigkeit und Druckfestigkeit von Leichtputzgips insgesamt einen Aufwärtstrend, der Anstieg war jedoch gering und die Druckfestigkeit nach 28 Tagen war besonders deutlich. Im Alter von 1 Tag erhöhte sich die Biegefestigkeit von mit 90 % gemischtem Gipspulver im Vergleich zu 60 % Gipspulver um 10,3 % und die entsprechende Druckfestigkeit um 10,1 %. Im Alter von 28 Tagen erhöhte sich die Biegefestigkeit von mit 90 % gemischtem Gipspulver im Vergleich zu der von mit 60 % gemischtem Gipspulver um 8,8 % und die entsprechende Druckfestigkeit stieg um 2,6 %. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Menge an Gipspulver einen größeren Einfluss auf die Biegefestigkeit als auf die Druckfestigkeit hat.

 

2.2 Einfluss des Leichtzuschlagstoffgehalts auf die mechanischen Eigenschaften von leicht verputztem entschwefeltem Gips

Die Gesamtmenge an Gipsmehl, Kalksteinmehl und Leichtzuschlagstoff beträgt 100 %, die Menge an festem Gipsmehl und Zusatzmittel bleibt unverändert. Wenn der Anteil an glasierten Mikroperlen 4 %, 8 %, 12 % und 16 % beträgt, ergibt sich beim Leichtputz die Biege- und Druckfestigkeit von entschwefeltem Gipsmörtel.

 

Im gleichen Alter nahm die Biegefestigkeit und Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel mit zunehmendem Gehalt an glasierten Mikrokügelchen ab. Dies liegt daran, dass die meisten glasierten Mikroperlen im Inneren eine Hohlstruktur aufweisen und ihre Eigenfestigkeit gering ist, was die Biege- und Druckfestigkeit des Leichtputz-Gipsmörtels verringert. Im Alter von 1 Tag war die Biegefestigkeit von 16 % Gipspulver im Vergleich zu 4 % Gipspulver um 35,3 % reduziert, und die entsprechende Druckfestigkeit war um 16,3 % reduziert. Im Alter von 28 Tagen war die Biegefestigkeit von 16 % Gipspulver im Vergleich zu 4 % Gipspulver um 24,6 % reduziert, während die entsprechende Druckfestigkeit nur um 6,0 % reduziert war. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Einfluss des Gehalts an verglasten Mikroperlen auf die Biegefestigkeit größer ist als auf die Druckfestigkeit.

 

2.3 Einfluss des Verzögerergehalts auf die Abbindezeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gips

Die Gesamtdosierung von Gipsmehl, Kalksteinmehl und Leichtzuschlagstoff beträgt 100 %, die Dosierung von Festgipsmehl, Kalksteinmehl, Leichtzuschlagstoff und Celluloseether bleibt unverändert. Bei einer Natriumcitrat-Dosierung von 0, 0,1 %, 0,2 %, 0,3 % ergibt sich die Abbindezeit eines leicht verputzten, entschwefelten Gipsmörtels.

 

Die anfängliche Abbindezeit und die endgültige Abbindezeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel nehmen beide mit der Erhöhung des Natriumcitratgehalts zu, die Verlängerung der Abbindezeit ist jedoch gering. Bei einem Natriumcitratgehalt von 0,3 % verlängert sich die anfängliche Abbindezeit um 28 Minuten und die endgültige Abbindezeit um 33 Minuten. Die Verlängerung der Abbindezeit kann auf die große Oberfläche des entschwefelten Gipses zurückzuführen sein, der den Verzögerer um die Gipspartikel herum absorbieren kann, wodurch die Auflösungsrate des Gipses verringert und die Kristallisation des Gipses gehemmt wird, was zur Unfähigkeit der Gipsaufschlämmung führt ein festes Struktursystem zu bilden. Verlängert die Abbindezeit von Gips.

 

2.4 Einfluss des Celluloseethergehalts auf die mechanischen Eigenschaften von leicht verputztem entschwefeltem Gips

Die Gesamtdosierung von Gipsmehl, Kalksteinmehl und Leichtzuschlagstoff beträgt 100 %, die Dosierung von Festgipsmehl, Kalksteinmehl, Leichtzuschlagstoff und Verzögerer bleibt unverändert. Bei einer Dosierung von 0, 0,1 %, 0,2 % und 0,4 % Hydroxypropylmethylcellulose ergibt sich die Biege- und Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel.

 

Im Alter von 1 Tag nahm die Biegefestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel zunächst zu und nahm dann mit zunehmendem Hydroxypropylmethylcellulosegehalt ab; im Alter von 28 Tagen die Biegefestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel. Mit der Erhöhung des Gehalts an Hydroxypropylmethylcellulose zeigte die Biegefestigkeit einen Trend, der zunächst abnahm, dann zunahm und schließlich abnahm. Wenn der Gehalt an Hydroxypropylmethylcellulose 0,2 % beträgt, erreicht die Biegefestigkeit ihr Maximum und übersteigt die entsprechende Festigkeit, wenn der Gehalt an Cellulose 0 beträgt. Unabhängig vom Alter von 1 Tag oder 28 Tagen nimmt die Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel mit ab Der Anstieg des Hydroxypropylmethylcellulosegehalts und der entsprechende Rückgangstendenz sind bei 28 Tagen deutlicher zu erkennen. Dies liegt daran, dass Celluloseether eine wasserspeichernde und verdickende Wirkung hat und der Wasserbedarf für die Standardkonsistenz mit zunehmendem Celluloseethergehalt steigt, was zu einem Anstieg des Wasser-Zement-Verhältnisses der Aufschlämmungsstruktur und damit zu einer Verringerung der Festigkeit führt der Gipsprobe.

 

3 Fazit

(1) Der Hydratationsgrad von entschwefeltem Gips wird mit zunehmendem Alter ausreichender. Mit der Erhöhung des Gehalts an entschwefeltem Gipspulver zeigte die Biege- und Druckfestigkeit von Leichtputzgips insgesamt einen Aufwärtstrend, der Anstieg war jedoch gering.

(2) Mit zunehmendem Gehalt an verglasten Mikrokügelchen nehmen die Biegefestigkeit und die Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel entsprechend ab, der Einfluss des Gehalts an verglasten Mikrokügelchen auf die Biegefestigkeit ist jedoch größer als der auf die Druckfestigkeit Stärke.

(3) Mit der Erhöhung des Natriumcitratgehalts verlängern sich die anfängliche Abbindezeit und die endgültige Abbindezeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel. Wenn der Natriumcitratgehalt jedoch gering ist, ist die Auswirkung auf die Abbindezeit nicht offensichtlich.

(4) Mit der Erhöhung des Hydroxypropylmethylcellulosegehalts nimmt die Druckfestigkeit von leicht verputztem, entschwefeltem Gipsmörtel ab, aber die Biegefestigkeit zeigt einen Trend, der bei 1 Tag zunächst zunimmt und dann abnimmt, und bei 28 Tagen zeigt sie zunächst einen Rückgangstrend zunehmend und dann abnehmend.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.02.2023